Author Archives: Christoph Amthor

About Christoph Amthor

Co-founder of Burma Center Prague, presently project manager at the "India Project" and author of countless unnoticed scribblings.

Daten zur Förderung von sanftem Tourismus in Myanmar

Verschiedenste Wege wurde bereits eingeschlagen, um sanften, nachhaltigen oder verantwortungsbewussten Tourismus1 zu fördern. Das Problem scheint dabei nicht nur darin zu bestehen, dass die Verantwortung wie eine heiße Kartoffel zwischen Reisenden, Reiseunternehmen und staatlichen Behörden hin und her geschoben wird. So sagen die Unternehmen, dass sie ihr Angebot lediglich der Nachfrage anpassen, während die Kunden dem entgegen halten, sie seien in ihrer Auswahl wesentlich auf das beschränkt, was ihnen die Anbieter vorbereitet haben.

Denn auch wenn sich Reisende eindeutig für die ethische Unbedenklichkeit ihres Urlaubs aussprechen, so zeigt sich hier wie auch bei allen auf die Selbstverpflichtung der Branche basierenden Modellen immer wieder das selbe Problem: Verantwortungsbewusster Tourismus definiert sich eigentlich dadurch, dass als primärer Maßstab die Menschen am Urlaubsort dienen. Die jedoch sind, obwohl sie die Hauptbetroffenen sind, nur zu einem unverhältnismäßig geringen Teil an den Entscheidungen beteiligt.

Da hilft es auch nichts, wenn viele Touristen oder auch Unternehmer ethische Grundsätze einbringen oder wenn gemeinnützige Organisationen in deren Herkunftsländern durch Aufklärung, Hilfe und “Strafmaßnahmen” korrektes Verhalten zu fördern versuchen. Denn hier befindet sich der Einsatz für die Rechte anderer immer in einem gewissen Konflikt zu den eigenen Interessen. Das muss nicht gleich zu einer zynischen Ignoranz gegenüber dem Schicksal der Anderen führen, aber doch wird jeder Einzelne anfällig für gewissensbesänftigende Selbstlügen, eine Bequemlichkeit in der Selbstkritik und auch eine gewisse Betriebsblindheit. Mitgefühl ist eben nie das selbe wie direkte Betroffenheit.

Es bleibt wohl der Spekulation überlassen, wie viel aufrichtige Sorge um fremde Menschen im Spiel ist, wenn sich gewinnstrebende Unternehmen Zertifizierungssystemen unterwerfen. Ich persönlich bin da ein Skeptiker, wenn nicht sogar ein Pessimist. Das Problems ist das selbe: Die primär Betroffenen sind am wenigsten an Entscheidungen beteiligt. Es handelt sich also um eine “fehlerhaft geschaltete” Rückkopplung, bei der es nicht zu einer Selbstregulierung kommen kann, da die Wahrnehmung des Fehlers nicht zu seiner Korrektur, sondern ins Leere führt. Dieser Missstand tritt vor allem in solchen Ländern auf, in denen politische Kultur und gesellschaftliche Grundbedingungen eine basisdemokratische Formierung von Interessengemeinschaften und deren Arbeit erschweren. Und das sind häufig gerade Länder im “Globalen Süden”, also in Entwicklungs- oder Schwellenländern der sogenannten (und oft so behandelten) “Dritten Welt”. Dies ist eine logische Folge dessen, dass Urlauber vorwiegend dorthin reisen, wo Dienstleistungen billig sind, wo die Bevölkerung also im Verhältnis zum eigenen Land ärmer ist. Hier ist der Kunde König – nicht nur am Tresen, sondern im ganzen Land.

Die Integration der Betroffenen

Dieses Problem der fehlenden Regulierung von Schäden, die in einem Land oder einer Region durch ausländischen Tourismus verursacht werden, lässt sich also nicht dauerhaft aus der selben Richtung lösen, aus der die allenfalls sekundär Betroffenen kommen, also die Reisenden und Unternehmer. Eine nachhaltige Lösung muss daher immer eine Rückeinbindung der Betroffenen in die sie betreffenden Entscheidungen beinhalten.

Damit ist nun nicht einfach gemeint, dass nationalstaatliche Regierungen oder lokale Behörden die Regulierung der von außen einwirkenden Kräfte übernehmen. Denn so sehr sie zur effektiven Bündelung von vielen individuellen Interessen dienen können, so sehr bilden sie natürlich auch eigene Entitäten mit oft ganz verschiedenen Interessen. Der Kreis der negativen – also korrigierenden – Rückkopplung würde im Fall einer idealtypischen Demokratie durch Wahlen, Transparenz, freie Medien, eine unabhängige Gerichtsbarkeit usw. geschlossen: Bürger üben ihre Macht auf Stellvertreter aus, welche wiederum den Bürgern zu ihren Interessen verhelfen. Von diesem Ideal sind wir jedoch in der Realität oft meilenweit entfernt.

Die Natur der Sache legt nahe, dass die Formierung dieser Interessengemeinschaften spontan und “frei fluktuierend” geschehen sollte. Hier bietet sich der (oft missbrauchte) Begriff der Zivilgesellschaft an: Als Elemente dienen aufgeklärte und handlungsbefähigte Individuen, die die Möglichkeit besitzen, ihr Handeln jederzeit durch Vereinigung ihrer Kräfte zu bündeln. In zweiter Linie sind also die Zugänglichkeit kritischer Informationen und allgemeine Bildung notwendig, zudem genügend materielle Sicherheit und bestimmte politische Freiheiten.

Für viele zivilgesellschaftliche Anliegen ist es zunächst wichtig, dass überhaupt einmal ein Anlaufpunkt besteht. Denn von einem Problem zu wissen heißt noch nicht zu wissen, wo man zu einer Lösung ansetzen soll, ob es vielleicht bereits ähnlich gelagerte Fälle gibt oder gegeben hat, und wer helfen kann. Wer irgendwo in der Welt Menschenrechtsverletzungen melden will, hat vermutlich zumindest eine gewisse Vorstellung, an wen man sich zu wenden hat, um einfach nur die Information loszuwerden. Problematisch wird es in Situationen, wo das gesellschaftliche Gefüge noch nicht die nötigen Strukturen aufweist, die eine Vernetzung von Gleichgesinnten, den Austausch von Erfahrungen und die Nutzung von Synergien ermöglichen.

Sanfter Tourismus in Birma: ein langer Weg

Der konkrete Fall, mit dem ich mich befasse, ist Birma, alias Myanmar 2. Obwohl es dort nun formal ein Parlament gibt und die größte Oppositionspartei eine Strategie der Konfliktvermeidung eingeschlagen hat, der zufolge jeder noch so kleiner Vorteil immer noch besser ist als gar keiner (unter der Annahme, dass diese Vorteile wirklich welche sind), so gibt es doch noch so einige fortbestehende Probleme (vor allem dort, wo die Weltöffentlichkeit ein Auge zudrückt). Zudem sind alle bisherigen Reformen sehr leicht umkehrbar, während es die Zugeständnisse an die Regierung nicht sind.

Was in meiner Meinung ebenfalls sehr schwer wiegt ist ein grundsätzlicher Nachholbedarf der Bevölkerung in einem basisdemokratischen Grundbewusstsein. Das betrifft nicht so sehr die größeren Städte und die besser gebildeten Schichten, die bereits fleißig auf sozialen Medien über Politik und Smartphones diskutieren, sondern die Angehörigen der ethnischen Gruppen und der Landbevölkerung. Hier muss überhaupt erst einmal die Tatsache verständlich gemacht und vor allem glaubhaft in der Wirklichkeit gezeigt werden, dass alle Menschen gleiche Rechte haben sollten3. Dieses Manko besteht nicht bloß im Verhältnis zu wohlhabenden Ausländern, sondern auch zwischen heimischen Ethnien und den gesellschaftlichen Schichten. Armut führt hier auch wie anderswo zu mangelnder Bildung, zu einem verengten Aktionsradius, zu Erfahrungen der Rechtlosigkeit und einer erzwungenen Strategie des Sich-Abfindens mit dem Unabwendbaren.

Diese Probleme lassen sich nicht als geplante Aktion beheben. Vielmehr hoffe ich, dass eine innere Dynamik für einen Ausgleich sorgt, sobald diejenigen Kräfte nachlassen, die diesen bislang verhindert haben. Die Förderung von sanftem Tourismus hängt also ganz wesentlich von gegebenen Faktoren ab. Die Frage stellt sich nun, ob man dennoch etwas beitragen kann, und zudem als Außenstehender, als ein dem “Globalen Norden” Entstammender, ohne zugleich wiederum das oben genannte Prinzip zu vergessen, dass man niemals die primär Betroffenen in ihrer Entscheidungsgewalt ersetzen kann.

Technologie als Katalysator

Unser Ansatz besteht nun darin, ein Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das die fehlenden Strukturen in der lokalen Gesellschaft von außen her (wie eine Prothese) zu ergänzen sucht und zugleich ihr Wachstum fördert, indem die Beteiligten ermutigt werden und lernen, wie eine Vernetzung funktionieren kann. Inhalte und Initiativen kommen also aus der einheimischen Gesellschaft, die ebenso bestimmt, was mit den gewonnenen Ergebnissen weiter erfolgt.

Primär handelt es sich bei dieser Webseite um eine Datenbank, in der konkrete Fälle von Problemen, die durch Tourismus verursacht wurden, kategorisiert und gespeichert werden und die ihre Darstellung auf einer Landkarte und entlang einer Zeitachse ermöglicht, so dass sich optisch die vielen isolierten Beobachtungen zu einem aussagekräftigen Bild zusammenfügen können. Diese Vorgehensweise entspricht also ganz der Formierung einer Interessengemeinschaft, wo die Einzelnen ihre Isolierung und Machtlosigkeit überwinden, indem sie voneinander erfahren und gemeinsam handeln können.

Dieses Werkzeug, dass mittels digitaler Kommunikations- und Informationstechnologie gewissermaßen ein paar fehlende Entwicklungsphasen überspringt und somit gleich in der Gegenwart ansetzt, soll also letztendlich nur eine Stufe bieten, die einmal von der heimischen Zivilgesellschaft eingenommen werden wird. Vielleicht dient sie sogar einmal – in bescheidenen Ausmaßen – als ein Katalysator für eine themenübergreifende Entwicklung. Mittelfristig ist jedoch nur geplant, sich auf den sanften Tourismus in Birma zu beschränken.

Selbstverständlich ist mit bestimmten Schwierigkeiten zu rechnen: Wie gesagt besteht in der Bevölkerung zur Zeit noch erheblicher Bedarf, sich überhaupt der eigenen Möglichkeit und des Rechts zum politischen Handeln bewusst zu werden. Zweitens steckt das Internet in Birma erst noch in den Kinderschuhen und die Vernetzung hat erst in den letzten Wochen durch Mobiltechnologie neue Impulse bekommen. Damit gehen natürlich auch Probleme der Computerkompetenz einher (wobei andere Informationskanäle durchaus möglich, aber eben aufwändiger sind). Das Konzept des sanften Tourismus muss begriffen werden – was hoffentlich dadurch gefördert wird, dass zunehmend konkrete Fälle verfügbar sein werden. Und nicht zuletzt gibt es die sprachliche Hürde, die wir durch Übersetzungen ins Birmanische zumindest teilweise zu entschärfen versucht haben.

Die zugrunde liegende Technik des “Crowdsourcing” oder konkret “Crowdmapping” – dass also eine Vielzahl von Benutzern gemeinsam zu einer strukturierten Informationssammlung beiträgt – bringt natürlich die typischen “Wikipedia-Probleme” mit sich: Die Vollständigkeit ist von den Interessen der Autoren abhängig und die Zuverlässigkeit der Angaben kann nicht über die Autorität des Herausgebers geregelt werden. In unserem Fall geschieht es durch einen Kreis vertrauenswürdiger Quellen, die durch externe Berichterstatter ergänzt werden.

Es bleibt also zu einem gewissen Grad ein Experiment. Wir sind darauf angewiesen, dass unsere Bemühungen und diejenigen anderer Beteiligter ineinander greifen und sich ergänzen, und dass andere dort einspringen, wo man selbst unzureichend ist. Was sich zumindest sagen lässt ist dies, dass es bislang noch kein Instrument zu geben scheint, mittels dessen Informationen über die Auswirkungen des Tourismus von Betroffenen und kritischen Beobachtern gemeldet und an einem Ort gesammelt und dargestellt werden können. Es ist also zumindest ein Anfang gemacht.

Hinzuzufügen wäre vielleicht noch, dass wir die Informationen nicht nur von Einheimischen beziehen. Hier sind ebenso die Reisenden aufgerufen, nach ihrer Rückkehr aus Birma/Myanmar ihre konkreten Beobachtungen zu melden. Die Seite befindet sich auf https://my.ecoburma.com, für Handys optimiert auf http://m.ecoburma.com .

  1. Diese Begriffe werden oft austauschbar verwendet.
  2. oder Burma in der englischen Variante
  3. Also als hinreichend verbreiteter Grundkonsens.

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Hladomor v Barmě – další krok

Zejména díky Vaší cenné pomoci se obyvatelům barmského státu Čjin podařilo přemoci hladomor. Do dnešního dne jsme barmským humanitárním organizacím operujícím na Indicko-barmské hranici v této věci předali 322 000 Kč. Čeká nás ale ještě dlouhá cesta, než se lidé v Čjinském státě znovu zvládnou postavit na vlastní nohy. Hlavní překážkou je utlačování čjinského etnika barmskou armádou a nevalné povědomí barmské společnosti o možné roli silné, nezávislé a kompetentní občanské společnosti, která by zastupovala zájmy lidu.

Právě držíte v ruce pytel rýže. Nevěříte?Obecné moudro v oblasti rozvojové pomoci praví, že hladovému více pomůžeme naučíme-li jej ryby chytat, než když mu je dovezeme. Dovoz jej jen učiní dlouhodobě závislým na naší pomoci. Barmské centrum Praha se v tomto duchu snaží posilovat roli místních skupin a podporovat jejich konkrétní aktivity. Na oplátku chceme vidět zodpovědnou a efektivní práci a viditelný rozvoj jejich aktivit a schopností. V uprchlících žijících v Indii nebo České republice nevidíme břemeno ale příležitost, investici do barmské přítomnosti i budoucnosti. Věříme jak ve smysl současných přes-hraničních aktivit, tak v možný návrat vzdělaných a aktivních občanů Barmy a v jejich přínos během jejího přechodu k demokracii

Zatímco do konce roku 2011 pokračujeme ve sbírce určené obětem hladomoru, naše strategie pro rok 2012 směřuje k další fázi pomoci.

Využijte prosím této poslední příležitosti finančně podpořit nákup rýže a dalších potravin pro postižené vesničany – více informací najdete na www.dmsbambus.cz. Počínaje rokem 2012 (aktualizace: předpokládáme v průběhu lednu) zaměříme naše úsilí na posilování samostatně působících barmských skupin, které by vedlo k přímé, efektivnější a udržitelnější pomoci jejich spoluobčanům, venkovanům.

Nicméně pokud byste chtěli podpořit barmskou občanskou společnost nyní, můžete tak učinit zde: www.mikrogranty.cz.

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Christmas for Burma?

Burma is a country of numerous denominations and over 130 ethnic groups. Not all of them will be celebrating Christmas, and most of the country’s 50 million inhabitants are still looking at a desperate future. During this holiday time, hundreds of thousands of Burmese will be on the run from civil war and persecution, and over a million are living in desolate conditions at the bottom rung in foreign societies in countries they had to escape to in search of security and a livelihood.

The year 2011 has seen notable developments not only inside Burma and among Burmese communities in Burma’s neighboring countries, but also at Burma Center Prague. While we are concluding the – for now – last year of our three-year project in India, we launched one more project, as we finally garnered financial support for the assistance we provide to Burmese refugees in the Czech Republic. With this new project, we enlarged our team from 3 to 8 part or full-time members.

Now is the best time to thank our supporters, and not least the volunteers and core members who donated much of their free time and perseverance. As you know, the global economic crisis affects not only profit-making businesses, but even more the work of charitable endeavors that have to rely on “that little extra” money from their supporters.

Become a Friend of Burma

In 2007, the Saffron Revolution was violently suppressed. In 2008, over 100,000 Burmese perished in the aftermath of Cyclone Nargis. The year 2010 saw elections that were far from democratic but might still bring about some changes. While civil war in the areas of the Karen and Kachin intensifies and increases the suffering of the population, and over 1,000 thousand political prisoners remain in prison for having exercised democracy, foreign investors have already begun to exploit Burmese natural resources.

While some may see as a time for cautious optimism, we still need to make sure that further developments take the right direction.

The non-profit organization Burma Center Prague is one of the most active advocates of the Burmese people, not only in Europe. We focus on the integration of Burmese refugees into Czech society, on the empowerment of Burmese civil society and democratic forces in Burma’s neighboring country India, and we seek to raise awareness among the general public about the complex situation.

It goes without saying that we would not be able to do this work without the help of volunteers and individual donors. Our projects are usually funded only in part and don’t cover all of our activities. We need additional support to fill the gap.

We would like to ask you, therefore, to join our group of our supporters, the Friends of Burma, www.burma-center.org/en/support-our-work/friends-of-burma/ .

The year 2012 will see new elections in Burma, this time with the participation of Aung San Suu Kyi’s National League for Democracy. And there is a real chance that Burma’s political prisoners will be released. By supporting us, you can help ensure that the changes happening in Burma will bring the best to the people in Burma, and not only to the Burmese army, the ruling elites, and foreign investors.

Famine in Burma – the next step

The suffering population of Burma’s Chin State has made it through the famine, not least thanks to your valuable support. To date, we have transferred 322,000 CZK (about €13,000 or US$16,000) to Burmese relief organizations on the Indo-Burmese border. Much work still has to be done in order to help the people get back on their feet, which is not an easy task given the suppression of the Chin ethnic group by the Burmese army and the complete unawareness of ordinary Burmese about the possible role of a strong, independent and qualified civil society to represent people’s interests.

Common wisdom in the area of development aid states that you help the hungry most sustainably by teaching them to catch fish, rather than supplying fish and making them dependent in the long run. In this spirit, Burma Center Prague’s philosophy implies that we empower grassroots groups and efficiently support their operation on a case-by-case basis, demanding in return accountability, efficient work, and development of their skills. We consider refugees living in India or the Czech Republic not a burden, but a fortunate opportunity to invest in the present Burma through trans-border activities and in the future society of Burma through the repatriation of qualified and supportive citizens during the country’s transition.

While we will still continue until the end of the year to collect money for a final delivery of aid to famine victims, our strategy for 2012 foresees moving on to the next phase of help.

Please take this last opportunity to fund some more rice and seeds for the impoverished villagers – find out more at www.burma-center.org/dmsbambus/famine-in-burma.php. Starting from next year, we will focus on empowering the Burmese self-support groups for more efficient and sustainable help to their fellow countrymen.

If, however, you would like to support Burmese civil society now, you can do so at microgrants.burma-center.org/burma/.

All that’s left is to wish you and yours a happy and peaceful holiday season!

The Burma Center Prague team

 

P.S. The BCP office will be closed from 22 December to 2 January as the team takes a much-needed rest.

 

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Burmese pay their last respects to Václav Havel

 

“This is not only a loss for one person or one country, it is a great loss for humankind.”

Aung San Suu Kyi

This message was conveyed today through her assistant Htin Kyaw in Burma at the request of Burma Center Prague. Suu Kyi also said that she would write an article dedicated to and honoring Mr. Havel, that would be published in the Japanese newspaper The Mainichi Daily News next month.

The importance of the dissident, playwright and former Czechoslovak and Czech president Václav Havel for the global support of Burma cannot be overstated. Havel nominated Aung San Suu Kyi for the Nobel Peace Prize in 1991, and it was no one more than him who kept Burma on the public agenda of the Czech Republic until now.

When Suu Kyi celebrated her 60th birthday while still under house arrest, Havel wrote an article entitled “A Rose for the ‘Unfree'” in the Washington Post. In that article, he expressed his wish to personally give her a rose after she gained freedom. In the end, it was Aung San Suu Kyi who presented roses to him, although not in person. A delegation of Burmese activists and former political prisoners together with the former Czech ambassador to Burma H.E. Jiří Šitler paid their last respects at Havel’s coffin, laying a bouquet of roses with a ribbon that said “To a True Friend – Aung San Suu Kyi”.

It is sad that Havel did not manage to see Burma in freedom, and that his deteriorating health has prevented him from visiting Aung San Suu Kyi. But he will still after having passed away remain the most important European statesman for the people of Burma, and one who they will always remember with gratitude, because he has done more for their country than most of their own rulers.

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Burma Center Prague’s online dictionary hits the 1 mio mark

screenshot of the dictionary

And the ad banner says: "Life is searching". So true.

Whoohoo! I was waiting for the right moment when the counter would jump across the 1,000,000 mark. OK, I missed it. Never mind.

So, what’s next? We have some plans to integrate the dictionary into the upcoming activities. Until then, enjoy it in its unspoiled beauty at www.burmese-dictionary.org. ;-)

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Verärgert im Visaladen

Wofür sind Konsularabteilungen gut? Im Fall einiger Länder geht es wohl einfach darum, durch den Verkauf von Visa Extra-Einnahmen zu machen. Die indische Botschaft in Prag macht dabei voll von der Tatsache Gebrauch, dass sich auf eigenem Hoheitsgebiet die Preise so beliebig wie Hausnummern aufstellen lassen.

Für tschechische Kollegen kostet das Visum 800 CZK (ca. 32 EUR), für mich als Deutschen 2100 CZK (ca. 84 EUR). 84 Euro halte ich für einen gesalzenen Preis, wobei ich also allein für meine Staatsbürgerschaft 50 Euro mehr bezahle als einheimische EU-Mitbürger. Das teuerste an meinem Pass sind nun mit Abstand die indischen Visa.

Es ist ärgerlich, dass ich mit Hauptwohnsitz in Tschechien die selben Steuern zahle und das selbe Einkommen habe wie meine einheimischen Kollegen, aber mehr als doppelt so viel für das Visum berappen darf. Oder wird von mir erwartet, dass ich zur deutschen Botschaft nach Berlin fahre? Aber selbst da müsste ich vermutlich mehr bezahlen, weil ich meinen Wohnsitz nicht in Deutschland habe. Es erinnert mich nicht wenig an den Zwangsumtausch damals zu Zeiten des Ostblocks.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich die Gebühr nicht aus eigener Tasche begleiche, sondern aus dem Projektbudget. Aber das macht die Sache auch nicht besser. Denn das Geld soll keine Botschafterfamilie ernähren, sondern Flüchtlinge.

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Vorbereitungen für Indien

Ungefähr ein Jahr ist es her, dass ich das letzte Mal ein Blog über eine Indien-Reise geschrieben habe. Inzwischen laufen die Vorbereitungen für eine neue Fahrt auf vollen Touren.

Die anstehende Reise wird zwei Zwecken dienen:

  1. Wir werden birmanische Exil-Journalisten dadurch unterstützen, dass wir zwei tschechische Journalisten (von Radio und Fernsehen) nach Indien bringen, die dort ein mehrtägiges Training anbieten werden. Zudem werden umgekehrt diese Journalisten Gelegenheit haben, mehr über die Lage der Exilburmesen dort zu erfahren.
  2. Wir werden zudem auch die Empfänger unserer Microgrants besuchen und sehen, was sie mit dem Geld gemacht haben, wo es Probleme gab und was ihnen an Ideen für das nächste Jahr gekommen ist. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird u.a. darüber entscheiden, ob sie im nächsten Jahr gute Chancen auf weitere Unterstützungen haben können – falls wir die Mittel kriegen.

Wie zuvor werde ich versuchen, jeden Tag während der Reise zumindest eine kurze Mitteilung zu verfassen. Die gesammelten Aufzeichnungen werden hier gesammelt zu finden sein.

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Our new banners promoting responsible travel to Burma

Thanks to the help of Carolina from Juxta Design who donated her time and expertise, we now have professional banners for EcoBurma. The banners look awesome! It was exciting to see these four pieces develop, and I was glad that the cooperation with far-away San Francisco worked so smoothly.

If you own a website and think you can spare some space, please display our banners with the link to http://www.EcoBurma.com. I suggest the necessary code below, next to each image.

We also recommend taking a look at Carolina’s portfolio of design.

In the not so distant future, EcoBurma also plans to produce a flat banner.

<a href="http://www.ecoburma.com"><img src="http://www.ecoburma.com/advertising/travel-myanmar-240x400.jpg" alt="responsible travel to Burma/Myanmar" /></a> Responsible travel to Burma
<a href="http://www.ecoburma.com"><img src="http://www.ecoburma.com/advertising/travel-myanmar-300x250.jpg" alt="responsible travel to Burma/Myanmar" /></a>
<a href="http://www.ecoburma.com"><img src="http://www.ecoburma.com/advertising/travel-myanmar-250x250.jpg" alt="responsible travel to Burma/Myanmar" /></a> responsible travel to Burma
<a href="http://www.ecoburma.com"><img src="http://www.ecoburma.com/advertising/travel-myanmar-300x250-animated.gif" alt="responsible travel to Burma/Myanmar" /></a>

 

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